Lasst uns heute über das neueste Spiel von Studio Tarsier reden: Little Nightmares 2. Wie gut ist es, und kann es die Erwartungen, die es gesät hat erreichen? Schauen wir es uns mal an.


Tarsier Studios ist bekannt geworden, durch seine Arbeit an der LittleBigPlanet Reihe. Den Durchbruch hatte es aber durch das Spiel Little Nightmares. Ein Environment Storytelling in dem wir Six spielen, ein kleines Mädchen was versucht den Schlund zu entkommen. Am 11. Februar folgte nun der zweite Teil. Das mit Spannung erwartete Spiel, erfreut sich sowohl bei Spielern als auch bei der Presse hoher Beliebtheit. Allein auf Steam spielten das Spiel am Erscheinungstag über 7000 Spieler. Das Spiel setzt sich wie bei seinem Vorgänger auf eine düstere Atmosphäre und einer besonderen Storyerzählung zusammen. Denn im gesamten Spiel fällt kein einziger Dialog. Die Story kann man sich so selbst zusammen spinnen. Beispielsweise den Anfang.


Wir wachen als Mono auf. Wir haben eine Papptüte auf den Kopf und sind irgendwo im Wald. Warum wir hier sind oder wie wir hierher gekommen sind, wissen wir nicht. Zeitlich spielt das nach dem ersten Teil. Six, welches der Protagonist vom ersten Teil war, wird später unsere Begleitperson. Wie das passiert verrate ich aber nicht.


Wie im ersten Teil sind wir sehr klein, und ebenso werden wir nicht freundlich empfangen. Der erste der uns das spüren lässt, ist dieser nette Geselle. Wie auch wir trägt er etwas um sein Gesicht zu verstecken und die Flinte in seiner Hand scheint er auch nicht nur aus Spaß zu tragen.



Aber auch die nachfolgenden Personen auf die wir treffen werden, werden uns nicht freundlich gesinnt sein, so viel sei versprochen.

Kommen wir nun zur Spielmechanik. Wie auch im ersten Teil, besteht die Hauptmechanik aus rennen, schieben, springen, schleichen und klettern. Es gibt neue spannende Rätsel, die manchmal ein wenig knackig sind, aber wie auch im ersten Teil, relativ schnell zu lösen sind. Dennoch weiß das Spiel diese Sachen dennoch gut zu belohnen. Sei es durch wichtige Items, oder durch Achivements. Im zweiten Teil sind auch wieder sammelbare Items versteckt, wie Hüte oder Glitche (kleine Personen die verschwinden sobald man sie berührt)


Das nächste über das ich sprechen möchte, ist der Soundtrack. Jede Szene im Spiel ist mit dazu passender Musik untermalt. Sei es wenn man mal wegrennen muss, oder das Spiel dir sagen will, du solltest leise sein, als auch wenn du eine Verschnaufpause hast oder dir das Gefühl gibt, das gleich etwas passiert. Tobias Lilja hat hier in meinen Augen wieder ein wunderschönen Soundtrack hinbekommen und ich bin froh ihn zu besitzen um ihn mir auch mal außerhalb vom Spiel anhören zu können.


Ein Ort möchte ich euch jedoch noch zeigen. Leute die in meinen Alter sind, kennen vielleicht noch Disneys Große Pause. Während ich gespielt habe, bin ich an diesem schönen Ort angelangt und ich weiß nicht warum, aber dieser Ort erinnert mich an so viel. An eine Schule, an ein Internat und vorallem an, na wer kanns erraten? Richtig Disneys große Pause, geht das nur mir so, oder wie seht ihr das?



Kommen wir zum Fazit. Das Spiel hat kleine Schwächen in der Steuerung. Hat einen ausgezeichneten Soundtrack. Das Spiel kennt sich mit Horror aus, auch wenn dahingehend dem zu Ende etwas die Puste ausgeht. Es hat eine packende Geschichte, auch wenn kein einziges Wort fällt. Von mir bekommt das Spiel 4,5 von 5 Pfoten. Trotzdem empfehle ich jedem das Spiel, der auf Horror steht und sich Storys von Spielen gern selbst zusammenreimen möchte.


Ich danke fürs lesen und wünsche euch noch einen angenehmen Tag. Wir lesen uns hoffentlich auch das nächste mal wieder

Euer Erik

Autor: Erik Letort
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