Microsoft hat auf der offiziellen Webseite, genau wie auf den verschiedenen Social-Media-Kanälen, offiziell bekannt gegeben, dass das Unternehmen eine Vereinbarung zur Übernahme von ZeniMax Media, der Muttergesellschaft von Bethesda Softworks, geschlossen hat. Damit gehört einer der größten und in Privatbesitz befindlichen Spieleentwickler und -publisher der Welt nun Microsoft.
Bethesda besteht aus insgesamt 2.300 Entwicklern, die auf verschiedenen Kreativstudios auf der Welt verteilt arbeiten. Dazu gehören:
– Bethesda Softworks
– Bethesda Game Studios
– id Software
– ZeniMax Online Studios
– Arkane
– Machine Games
– Tango Gameworks
– Alpha Dog
– Roundhouse Studios
Diese Teams waren und sind für Franchises wie The Elder Scrolls, Fallout, Wolfenstein, DOOM, Dishonored, Prey, Quake, Starfield und viele andere verantwortlich.
Doch was bedeutet das jetzt für die Zukunft?
Bereits in der Vergangenheit haben beide Teams eng zusammengearbeitet. Nun möchte man einen weiteren Schritt gehen und zum Beispiel Bethesdas Kult-Franchises dem Xbox Game Pass für Konsole und PC hinzufügen. Gemeinsam möchte man in Zukunft „ein vielfältiges Spektrum an kreativen Spielerfahrungen […]“ aufbauen sowie „ […] neue Marken begründen und Geschichten auf mutige, nie dagewesene Art erzählen.“
Betont wird außerdem, dass die Arbeit von Bethesda weitergehen und vor allem wachsen soll. Microsoft möchte die eigenen Ressourcen nutzen, um Bethesda dabei zu unterstützen, die kreativen Visionen für mehr Spieler umzusetzen.
In Zukunft dürften also noch viele weitere Titel von Bethesda in den Xbox Game Pass fallen, wodurch Microsoft diesen weiter stärken und für Spieler noch deutlich interessanter gestalten kann.
Microsoft hat für die Deals insgesamt 7,5 Milliarden US-Dollar auf den Tisch gelegt. Im Vergleich: Microsoft hat den „Minecraft“-Entwickler Mojang 2014 für insgesamt 2,5 Milliarden US-Dollar eingekauft. Nun hat das Redmonder Unternehmen also gleich die dreifache Summe ausgegeben, um den Mutterkonzern von Bethesda zu übernehmen. Dafür fallen nun allerdings auch gleich 9 beliebte Entwicklerstudios an Microsoft.
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